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1970-1979
Anfang der 70er Jahre spielte die 1. Mannschaft des SVS in der damaligen C- Klasse eine immer wichtigere Rolle. Mit Platz 3 in der Spielzeit 1969/70, Platz 5 in der Saison 1970/71 und Platz 2 1971/72 wurde der Aufstieg in die B-Klasse jeweils knapp verpasst. Nach dieser Saison verließen einige Leistungsträger den SVS Richtung Röthenbach und Schnaittach. Unter Trainer Gold erreichte die dezimierte Truppe einen enttäuschenden 9. Rang. Vor der Saison 1973/74 kamen die „Abtrünnigen“ Heinz Arnold, Georg Preller und Werner Preller wieder zurück an den Hüllweiher. Mit dem neuen Trainer Hans Engelhardt wurde der bis dahin größte Vereinserfolg gefeiert. Die Mannschaft mit den heute noch bekannten Heinz Arnold, Fritz Liedel, Konrad Röhrer, Fritz Kreppel, Martin Ulherr, Manfred Utz, Manfred Beyer, Georg und Werner Preller, Heinz Lauterbach, Erhard Beyer, Georg Bayer und einige andere holten 1973/74 souverän den Meistertitel. Und auch in der B-Klasse hielt der Höhenflug noch einige Jahre an. Am Ende des Höhenfluges stand 1977 ein 4. Tabellenplatz in der B-Klasse. Ab diesem Zeitpunkt ging es steil bergab mit der Simonshofer Truppe. Viele Leistungsträger mussten alters- und verletzungsbedingt ihre Karriere beenden. Mit dem letzten Platz in der Saison 1978/79 und dem damit verbundenen Abstieg in die C-Klasse endete die Ära der „1. Generation“ !Im sportlichen Bereich nahm in den 70er Jahren eine 2. Mannschaft am Spielbetrieb teil, die den wichtigen Unterbau für die 1. Mannschaft bildete. Neben der fest etablierten A-Jugend wurden auch Anfang der 70er Jahre Schülermannschaften gebildet. In Verbindung mit dem TSV Neunhof als Partner einer Spielgemeinschaft konnten bis zu 3 Mannschaften an der Verbandsrunde teilnehmen. Die „Oldies“ fanden ab 1976 in der AH – Mannschaft ihre sportliche Betätigung. Diese erste „Alt-Herren-Truppe“ setzte sich überwiegend aus den Spielern der Anfangsjahre zusammen.
Unter der Regie des 1. Vorsitzenden Willi Preller wurde in den 70er Jahren auch im Umfeld des Vereines einiges geschaffen. Der Ende der 60er Jahre begonnene Sportplatzbau am Hüllweiher konnte 1973 fertiggestellt werden. Nach großen Schwierigkeiten bei der Auffüllung und Trockenlegung des morastigen und sumpfigen Geländes wurde aber letztendlich die große Mühe der zahlreichen Helfer belohnt. Im Untergrund des heutigen A-Platzes liegt unter anderem ein komplett abgerissenes Haus!! In der Aufstiegssaison 1973/74 wurde das neue Spielfeld eingeweiht. Die nächste Einweihungsfeier fand dann 1977 statt. Das neue Schmuckstück des SVS, das in Eigenleistung erbaute Sportheim, wurde seiner Bestimmung übergeben. Der SVS gehörte zu den 1. Vereinen im Pegnitzgrund, die ein Sportheim besaßen. Zur Einweihung fand dann die 2. Laufer Stadtmeisterschaft statt und die traditionelle Sportlerkirwa wurde aus der Taufe gehoben. Dieses gesellschaftliche Ereignis ist seitdem fester Bestandteil des Vereins- und Dorflebens und ein „Markenzeichen“ des Vereines. Die Geselligkeit wurde neben der Sportlerkirwa auch durch Spielersitzungen, Weihnachtsfeiern, Faschingsbällen, Vatertagsausflügen etc. gepflegt und ausgebaut.